Wie Lernen funktioniert
(von Torsten Seelbach)
Zu einem alarmierenden Ergebnis kommt eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) und des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM): Deutsche IT-Unternehmen verlieren jährlich rund 11 Millionen Euro durch Kompetenzverlust. [1] 45 Prozent der befragten Unternehmen klagen über eine zu hohe Belastung der Mitarbeiter. 25 Prozent mussten bereits Aufträge ablehnen und neun Prozent konnten Aufträge nicht abschließen. Die Resultate sind auch für andere Branchen bedeutsam. Kann man mit einem adäquaten Wissensmanagement diesem Phänomen entgegenwirken? Wie gelangt Wissen überhaupt von einem Kopf in den nächsten? Was braucht das Gehirn, um Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten? Vieles können wir leicht verändern – aber den Menschen nur schwer. Er ist die unwandelbare Einheit, an der sich alles Übrige ausrichten muss.
Kurz gefasst:
Das limbische System ist das emotionale Bewertungssystem des Gehirns.
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Wissen kann nicht übertragen werden. Es wird in jedem Gehirn neu geschaffen.
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Der Lernerfolg hängt wesentlich von den Rahmenbedingungen ab.
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Lernprozesse werden von Faktoren gesteuert, die größtenteils unbewusst und somit nicht oder nur schwer beeinflussbar sind.
Literatur:[1] Fachkräftemangel und Know-how-Sicherung in der IT-Wirtschaft. www.iao.fraunhofer.de/lang-de/geschaeftsfelder/dienstleistungs-und-personalmanagement/955.html
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